Bei der jüngsten Aufmacher-Medienrunde hat Bettina Figl die beiden Mediengruppe Wiener Zeitung – Journalisten Matthias Winterer und Michael Ortner über ihre Investigativ-Geschichten – die meisten davon mit Immobilienbezug – ausgefragt.
Die nicht neue, aber detailreich ausgearbeitete Geschichte über den Sonnenweiher in Grafenwöhr „Dubai vom Weinviertel“ zu nennen wurde scharf diskutiert, habe sich letztlich aber gelohnt. Catchy Titel und glossy Aufmachung mit Drohnen-Bildern hätten zum Start der neuen WZ im Sommer 2023 gut verkauft.
Bei vielen Geschichten arbeitet die WZ mit anderen Medienhäusern zusammen: die zum Kleingarten-Umwidmungsskandal der SPÖ Donaustadt entstand mit Ö1, „Mattersburger Millionengrund“ war eine Kooperation mit der Tagespresse und damit „journalistisches Neuland“.
Grundsätzlich nehmen sich die beiden viel Zeit für einen Text, recherchieren meist wochenlang und machen sich ganz genaue Gedanken zum Storytelling. Das Social Media Team bereitet das Ganze dann auch jedes Mal für tiktok und Insta auf.
Neben den konkreten Recherchen ging es auch ein bisschen um die WZ allgemein, also um ihre drei Grundpfeiler Erklär-/Investigativ-/Datenjournalismus und die Transparenzseite, die alle Quellen hinter einem Artikel offenlegt.